Wird in den Medien vom Selbstmord eines Prominenten berichtet, folgen ihm üblicherweise einige Nachhamer in den Tod, indem sie sich gleichfalls das Leben nehmen.
Dieses Phänomen wird als der „Werther-Effekt“ bezeichnet, in Anlehnung an Goethes Werk “Die Leiden des jungen Werther“, in dem sich der Protagonist am Ende erschießt. Die Veröffentlichung des Briefromans löste insbesondere unter Studenten eine wahre Suizidwelle aus.
Ähnliches geschah nach dem Selbstmord Robert Enke Ende 2009.