Ärzteblatt, Dienstag, 24. April 2012
Postpartale Depressionen erkennen und schnell behandeln
„Zehn bis 15 Prozent der jungen Mütter entwickeln nach der Geburt eine postpartale Depression. Wirksam dagegen vorgegangen werden kann mit einer Psychotherapie und gegebenenfalls medikamentöser Begleitung. Darauf wies die Deutsche PsychotherapeutenVereinigung (DPTV) in Berlin hin. „Das Krankheitsbild wird oft unterschätzt, ist aber für die Frauen und ihre Familien sehr belastend und kann zu dramatischen Folgen führen“, sagte der Bundesvorsitzende und Psychologische Psychotherapeut, Dieter Best. Neben schweren Depressionen, könne es zu Impulsen kommen, dem Kind etwas anzutun bis hin zu Psychosen, die einen Klinikaufenthalt notwendig machten. Die Ursachen seien nicht konsistent.“
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