von griechisch „melancholia“ = Schwarzgalligkeit; Heute wird mit dem Begriff Melancholie die Depression assoziiert und teilweise auch synonym verwendet. Er geht zurück auf die „Viersäftelehre“ der Antike, die jede Krankheit auf eine unausgewogenes und daher krankmachendes Verhältnis der Körpersäfte zurückführt - in diesem Fall auf die Galle; eine Überschwemmung des Körpers mit schwarzer Galle führte also zur Melancholie.
Freud sah im Zusammenhang mit der Melancholie (im Gegensatz zur Trauer) die massiven Selbstzerstörungskräfte, die oftmals auch der Grund für die erhöhte Suizidalität ist.