Der Begriff Trauma (Plural: Traumen, Traumata) kommt aus dem griechischen und bedeutet „Wunde“, mit Psychotrauma sind extreme seelische Verletzungen gemeint, die durch Situationen der existenziellen Bedrohung entstehen - wie z.B. Krieg, Armut, Missbrauch, Verlusterlebnisse (z.B. Verlust einer nahestehenden Person), lebensbedrohliche oder als lebensbedrohlich empfundenen Erfahrungen, Erfahrungen (bzw. erlebte Androhung) von körperlicher Gewalt etc.
Kinder können auch scheinbar unbedeutende Ereignisse als traumatisch erlebt werden, z.B. das Verlieren des Lieblingsspielzeugs oder Kuscheltiers, die Mutter im Kaufhaus aus den Augen zu verlieren, Tod des Haustiers etc.
Nicht immer folgt auf das Erleben eines Psychotraumas auch eine psychische Störung; es ist noch nicht vollständig geklärt, warum manche Menschen schlimmste Erfahrungen scheinbar unbeschadet überstehen. Fest steht jedoch, dass ein stabiles soziales Umfeld schützend wirkt, außerdem spielen Vorerfahrungen eine große Rolle sowie als Kind erlernte Strategien, schwierige Situationen zu bewältigen und die Persönlichkeit.
Kennzeichen traumatischer Ereignisse:
Folgen traumatischer Ereignisse:
siehe auch: